Die Orientierung an dem offenen Ansatz ist die wesentliche Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Doch was bedeutet es für Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte sich in einem "offenen Haus" zu bewegen?
Nun folgend möchten wir die wichtigsten Bestandteile in der Umsetzung des offenen Konzeptes darlegen.
Wir betrachten Kinder als aktive Gestalter ihrer Umwelt, die in selbstgesteuerten und selbstgeregelten Situationen optimale Lernvorraussetzungen für ihre persönliche Entwicklung finden. Als Erwachsene sollten wir auf diese Entwicklungspotentiale vertrauen und uns in der Rolle des Begleiters, Lernpartners, Zuhörers, Unterstützers und Ratgebers in die kindliche Entwicklung einfügen. Alle Kinder sollen die Möglichkeit bekommen ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse zu äußern und in den pädagogischen Alltag zu integrieren.
Die Vielfalt an verschiedenen Räumen, die einen individuellen Schwerpunkt innehaben, ermöglicht den Kindern ein breites Spektrum an Lernerfahrungen. Diese orientiert sich inhaltlich stets an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Hierzu werden Impulse der Kinder aufgenommen und inhaltlich in den Raum mit aufgenommen. Alle Funktionsräume zielen auf die ganzheitliche Förderung der Kinder ab. Weitere Informationen zu den einzelnen Funktionsräumen in unserem Haus können dem Bereich "Die Funktionsräume" entnommen werden.
Alle Kinder sollen in ihrer Stammgruppe und den damit verbundenen BezugserzieherInnen einen festen Anker in unserem Haus haben. Dies soll ihnen den nötigen Rückhalt und Sicherheit bieten, um in den Freispielzeiten explorieren und ihren Alltag individuell gestalten zu können. In ihrer Stammgruppe finden die Kinder stets einen Ansprechpartner, der sie in ihrer Entwicklung unterstützt.